Die Schülerinnen und Schüler reflektieren die verschiedenen Faktoren, die sie in ihrer Berufswahl beeinflussen.
Ziele / Kompetenzerwartung
Die Schülerinnen und Schüler erkennen, was eine gute Entscheidung ausmacht.
Ihre Entscheidungskompetenz wird gestärkt, indem sie:
Die Entscheidungskompetenz liegt grundsätzlich vor, wenn die Jugendlichen alle wichtigen Aspekte einer Entscheidung kennen und in der Lage sind, diese mit in ihre Überlegungen einzubeziehen.
Umsetzung
Die Entscheidungskompetenz wird erstmalig in der Einführungsphase vor der Praxisphase thematisiert. Damit wird die Grundlage für die Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz gelegt. Elemente aus dem Programm “studiTrainees“ können dabei hilfreich sein.
Strukturelle Verankerung
Förderung des beruflichen Selbstkonzepts (LK2)
Die Schülerinnen und Schüler suchen sich mit ihrem Thema einen Platz im Raum.
Zu Fragen oder Satzanfängen, wie bspw.:
Es geht hier für die Schülerinnen und Schüler darum, sich ihrer (alten & mglw. neuen) Standpunkte seit des ersten Workshops bewusst zu werden. Hierzu zählen auch die ihnen bekannten oder auch noch unbekannten Zielsetzungen und Fragestellungen. Sie Visualisieren dies, indem sie den Baum zeichnen und den verschiedenen Teilen ihre individuelle Bedeutung geben.
Die Schülerinnen und Schüler machen diese Aufgabe in kleinen Gruppen. Sie verläuft in Teilschritten und beginnt bei der Erarbeitung persönlicher Fragestellungen. Die Fragen werden dann so formuliert, dass sie paradox sind, z.B. „was kann ich tun, um mich möglichst wenig mit meiner beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen?“ Darauf werden Antworten gesucht und im letzten Schritt diese wieder positiv und machbar formuliert.
„Im Moment interessiere ich mich sehr stark für ein Studien- und Berufsfeld“
Förderung des beruflichen Selbstkonzepts (LK2) und der Flexibilität (LK4)
Im Einzelsetting beschreiben die Schülerinnen und Schüler für fünf Leben ihre Interessen und Wünsche. Hier geht es um die Erweiterung der Perspektive und das Herausarbeiten weiterer Interessenlagen.
Die Schülerinnen und Schüler notieren für sich auf Moderationskarten, die größtmöglichen Stolpersteine, aufgrund derer ihr momentaner Studien- und Berufswahlplan scheitern könnte und besprechen diese zu Zweit.
Weiterführende Analyse zu den persönlichen Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen. Die individuellen Handlungsspielräume werden beleuchtet und ggf. das Denken in neue Richtungen gelenkt. Fragen sind z.B.: Welche guten Ressourcen habe ich? Themen, die ich bearbeiten muss....
Die Schülerinnen und Schüler sind in Zweiergruppen und erklären dem Gegenüber weshalb sie den Beruf haben, was sie dort machen, etc. Sie können die vorb. Fragen nehmen und auch ergänzen.
Die Schülerinnen und Schüler haben die Recherche erfolgreich hinter sich gebracht und schreiben nun eine Rede an ihr Publikum, da sie einen Preis für ihre Arbeit/ ihr Lebenswerk bekommen haben. Darin enthalten, wofür, was getan wurde, etc.
Die Methode setzt sich aus mehreren Teilen zusammen: Fragen und Themen sondieren, Mindmap o.ä. erstellen, Informationen recherchieren und einsortieren. Die Schülerinnen und Schüler können sich innerhalb ihrer thematischen Schwerpunkte entscheiden, zu welchem konkreten Zeitpunkt sie in der Phase mit der Recherche starten möchten.
Zum Ende der Gruppenarbeitsphasen, innerhalb derer die Schülerinnen und Schüler an unterschiedlichen Themenschwerpunkten arbeiten, soll anhand der „Nächsten Schritte“ ein einheitlicher Abschluss sichergestellt werden. Es geht darum, das Erarbeitete in den Kontext ihres Berufsorientierungsprozesses einzuordnen und anstehende Schritte klar und für die Schülerinnen und Schüler realistisch umsetzbar, zu formulieren.
„Es gibt mehrere konkrete Studien- und Berufsfelder, die mich interessieren“
Förderung des beruflichen Selbstkonzepts (LK2) und des Berufswahlengagements (LK5)
Die Liste der Werte besteht aus Zweierpaketen * die Schülerinnen und Schüler müssen jeweils eine Entscheidung zwischen den beiden Werten treffen und den für sie weniger wichtigen streichen. Das machen sie so lang, bis nur noch die wichtigsten drei Werte bleiben. Die oben ausgesuchten Studien- und Berufsfelder lassen sich auf diese Werte hin überprüfen.
Anhand der erarbeiteten Kriterien entscheiden sich die Schülerinnen und Schüler für ein Feld, dem sie sich am meisten verbunden fühlen. Sie benennen es und notieren es auf ein leeres Blatt Papier.
Die Schülerinnen und Schüler bekommen ein leeres „Skillset“, welches sie mit ihren priorisierten Skills füllen sollen. Dazu gibt es Karten zu den Themen „Das mag ich“, „Das bin ich“ und „Meine Studien-und Berufsfelder“. Es bleiben nur drei/vier Varianten übrig.
Die Schülerinnen und Schüler nehmen das Ergebnis des Berufeblitzlichts und ihre Zusammenfassung aus Workshop 1 zuhilfe und erstellen eine TOP 3 ihrer Studien und Berufswünsche. Wichtig sind hier auch die Erkenntnisse aus den Praxiserfahrungen der Schülerinnen und Schüler. Diese bewerten sie von 1-5, z.B. nach:
Wenn Schülerinnen und Schüler nicht weiter kommen in der Entscheidung, lässt sich diese ungewöhnliche Variante nutzen: Sie belegen jede (oder einige Zahlen) Zahl mit unterschiedlichen Berufs- und Studieninteressen.
Anhand des Arbeitsblattes können die Schülerinnen und Schüler gezielt überlegen, welche Messen für sie spannend sein können, danach suchen und Ziele, Fragestellungen und Aufträge für den Besuch der Messe erstellen.
Die Schülerinnen und Schüler erstellen eine individuelle Liste der in Frage kommenden Studiengänge mit wichtigen Informationen und strukturieren diese im Anschluss.
Die Schülerinnen und Schüler nehmen das vorbereitete Paper und beginnen ein Studien- und Berufsfeld genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei geht es darum, herauszufinden, welche Facetten es gibt, wie vielfältig es ist und welche Hauptthemen dort bearbeitet werden. Die Aufgabe kann man den Schülerinnen und Schülern mitgeben, so dass sie versuchen können eine Person aus dem Studien-und Berufsfeld zu finden und diese dann zu befragen.
Die Schülerinnen und Schüler bekommen die Aufgabe sich zu überlegen, in welchen Studien- und Berufsfeldern sie sich gedanklich länger aufhalten möchten und erstellen dafür ein „Tagebuch“. Die Vorstellungen und Gedanken nehmen sie dann mit, um sie einige Tage in ihrem Alltag zu erproben und beschreiben im „Tagebuch“, wie sich das Studien-und Berufsfeld anfühlt, etc.
Die Methode setzt sich aus mehreren Teilen zusammen: Fragen und Themen sondieren, Mindmap o.ä. erstellen, Informationen recherchieren und einsortieren. Die Schülerinnen und Schüler können sich innerhalb ihrer thematischen Schwerpunkte entscheiden, zu welchem konkreten Zeitpunkt sie in der Phase mit der Recherche starten möchten.
Zum Ende der Gruppenarbeitsphasen, innerhalb derer die Schülerinnen und Schüler an unterschiedlichen Themenschwerpunkten arbeiten, soll anhand der „Nächsten Schritte“ ein einheitlicher Abschluss sichergestellt werden. Es geht darum, das Erarbeitete in den Kontext ihres Berufsorientierungsprozesses einzuordnen und anstehende Schritte klar und für die Schülerinnen und Schüler realistisch umsetzbar, zu formulieren.
„Ich habe bisher noch nicht das Studien- und Berufsfeld gefunden, das mich begeistert“
Förderung des beruflichen Selbstkonzepts (LK2) und des Berufswahlengage ments (LK5) sowie der beruflichen Selbstwirksamkeit (LK3)
Die Schülerinnen und Schüler nehmen sich eine Problemlage vor und begeben sich in die Rollen: Träumer, Kritiker und Realist. Aus diesen Blickwinkeln entwickeln sie neue Ideen.
Die Schülerinnen und Schüler versuchen sich vorzustellen wie sie mit 30 / 40 Jahren leben möchten. Allerdings dürfen sie nur malen / zeichnen, nicht schreiben, so kann der kreative Prozess gefördert werden.
Die Schülerinnen und Schüler bekommen ein leeres „Skillset“, welches sie mit ihren priorisierten Skills füllen sollen. Dazu gibt es Karten zu den Themen „Das mag ich“‚ „Das bin ich“ und „Meine Berufs- und Studienfelder“. Hier haben sie die Qual der Wahl und müssen sich immer weiter entscheiden, bis nur drei / vier Varianten bleiben.
Mit den Büchern der Agentur für Arbeit (auch als PDF oder online) suchen die Schülerinnen und Schüler nach zuvor benannten Kriterien für einen / eine Mitschüler / Mitschülerin den passenden Beruf heraus. Dabei müssen sie innerhalb der Materialien zwischen Ausbildungs- und Studienberufen unterscheiden. Die Ergebnisse stellen sie sich gegenseitig vor. Dabei erfahren sie durch die Angaben der Mitschülerinnen und Mitschüler selber neue Informationen zu Berufsfeldern, die der eigenen Suche dienlich sein können.
Die Schülerinnen und Schüler zeichnen eine Pyramide und benennen ihre Bedürfnisse auf den verschiedenen Ebenen. So können sie sich einen schnellen Überblick verschaffen, was sie in welcher Intensität in ihrem Leben benötigen.
Die Schülerinnen und Schüler entscheiden sich auf Grundlage der vorausgegangenen Aufgaben für ihre drei wichtigsten Stärken und setzen sie auf ein „Siegertreppchen“. Im Folgenden beginnen sie Stellenausschreibungen zu suchen und darauf zu lesen, was zu ihnen und den Stärken auf dem Siegertreppchen passen könnte.
Die Methode setzt sich aus mehreren Teilen zusammen: Fragen und Themen sondieren, Mindmap o.ä. erstellen, Informationen recherchieren und einsortieren. Die Schülerinnen und Schüler können sich innerhalb ihrer thematischen Schwerpunkte entscheiden, zu welchem konkreten Zeitpunkt sie in der Phase mit der Recherche starten möchten.
Zum Ende der Gruppenarbeitsphasen, innerhalb derer die Schülerinnen und Schüler an unterschiedlichen Themenschwerpunkten arbeiten, soll anhand der „Nächsten Schritte“ ein einheitlicher Abschluss sichergestellt werden. Es geht darum, das Erarbeitete in den Kontext ihres Berufsorientierungsprozesses einzuordnen und anstehende Schritte klar und für die Schülerinnen und Schüler realistisch umsetzbar, zu formulieren.
„Ich merke, dass die Beschäftigung mit dem Thema Studien- und Berufswahl derzeit nicht zu meinen Interessen gehört“
Förderung des beruflichen Selbstkonzepts (LK2) und des Berufswahlengagements (LK5) sowie der beruflichen Selbstwirksamkeit (LK3)
Die Schülerinnen und Schüler können hier alleine oder gemeinsam eine Reise durch den perfekten Tag starten.
Die Schülerinnen und Schüler versuchen bei der Übung ausser Acht zu lassen, was passiert, wenn.. - sondern vervollständigen die Sätze aus dem reinen Gefühl heraus. Im Anschluss können sie sich in Kleingruppen besprechen und austauschen.
Die Schülerinnen und Schüler suchen sich Menschen heraus, die sie bewundern und notieren die Namen. Es kann alle Bereiche des Lebens umfassen (Sport / Film / Soziale Medien / Musik / privates Umfeld...) Sie beschreiben dann kurz zu jedem Namen ein paar Stichpunkte, was die Person für sie toll, erfolgreich (...) erscheinen lässt. Es geht weiter, indem sie eine Kurzvitae erstellen (kann auch mit Schaubildern o.ä. dargestellt werden) - mit wichtigen Meilensteinen oder so möglich, Zitaten uvm. Nach dem sie einen guten Überblick über die Person erstellt haben, beginnen sie diese für ausgewählte Situationen einzusetzen: Was würde XY in deiner Situation machen? Wie würde er/sie das eigene Leben betrachten? Was würde er/sie dir raten? usw. Im letzten Schritt können die Schülerinnen und Schüler sich zu zweit zusammensetzen und die Fragen und Antworten bspw. mit Rollenbesetzung vorlesen.
Es geht um eine kleine Übung in Selbst- und Fremdeinschätzung. Sie wählen aus einer Liste mit Eigenschaften die wichtigsten für sich heraus, gleichen diese durch die Einschätzung einer anderen Person ab und besprechen sie im Anschluss untereinander.
Die Methode setzt sich aus mehreren Teilen zusammen: Fragen und Themen sondieren, Mindmap o.ä. erstellen, Informationen recherchieren und einsortieren. Die Schülerinnen und Schüler können sich innerhalb ihrer thematischen Schwerpunkte entscheiden, zu welchem konkreten Zeitpunkt sie in der Phase mit der Recherche starten möchten.
Zum Ende der Gruppenarbeitsphasen, innerhalb derer die Schülerinnen und Schüler an unterschiedlichen Themenschwerpunkten arbeiten, soll anhand der „Nächsten Schritte“ ein einheitlicher Abschluss sichergestellt werden. Es geht darum, das Erarbeitete in den Kontext ihres Berufsorientierungsprozesses einzuordnen und anstehende Schritte klar und für die Schülerinnen und Schüler realistisch umsetzbar, zu formulieren.
Förderung des Berufswahlengagements (LK5), der Sicherheit (LK1) sowie der beruflichen Selbstwirksamkeit (LK3)
Die drei Gruppen hatten unterschiedliche Schwerpunkte einzeln und in kleinen Teams zu bearbeiten. Gemein haben sie alle drei die Planung der nächsten Schritte. Die stehen in der Zusammenfassung im Mittelpunkt.
Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten einzeln und in kleinen Gruppen, wie sie die nächsten Ziele erreichen. Vor allem aber, mit welchen Hilfen sie es schaffen können, am Thema weiterzuarbeiten. Das „Innere Team“ (Paper) lässt sich aufbauen und bedeutet, neben einer Prüfung von Fakten, die eigene Intuition miteinzubeziehen.
Alle Schülerinnen und Schüler kleben sich ggs. ein leeres Blatt Papier auf den Rücken. Nach der intensiven Arbeit schreiben sie sich gegenseitig positive Worte auf den Zettel am Rücken.